| 1991 | Abschluss der allgmeinen Hochschulreife – Gymnasium Himmelsthür / Hildesheim | |
| 1991-1992 | Zivildienst in der ISB (individuelle Schwerstbehindertenbetreuung) | |
| 1992-1995 | Ausbildung zum Tischlergesellen | |
| 1995-2000 | Studium der visuellen Gestaltung an der UdK-Berlin mit Abschluss bei Maria Vedder und Kirsten Langkilde | |
| 1997 | Studium der experimentellen Filmgestaltung St.Martins College / London | |
| seit 1998 | Gründung der Künstlergruppe ‘Superschool’. Div. performative, mediale Projekte | |
| 2005-2008 | Lehraufträge im Fach ‘Ästhetische Praxis’ der Fakultät Gestaltung an der Universität der Künste, Berlin | |
| seit 2006 | Gründung des gemeinnützigen Kunstvereins KUNSTrePUBLIK e.V. und der Ausstellungsplattform Skulpturenpark Berlin_Zentrum | |
| seit 2000 | künstlerische Arbeit im Bereich der interventionistischen / performativen Praxis sowie im Experimentalfilm | |
| 2006-2011 | kuratorische Tätigkeit als Co-Direktor des Skulpturenpark Berlin_Zentrum (www.skulpturenpark.org) | |
| seit 2010 | Gründer und Vorstand des Wasteland Twninning Netzwerk als Platform für künstlerische Forschnung und Arbeit | |
| seit 2012 | Gründung und Leitung des Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZKU) im ehemaligen Güterbahnhof Moabit | |
| 2011-2013 | Jurytätigkeiten für den Atelierbeirat des BBK und den Berliner Senat | |
| 2012-2013 | Gastprofessor an der Kunsthochschule Kassel im Bereich Bildende Kunst | |
| 2013-2014 | Künstlerische Leitung von ‘Urbanes Labor Kreis Vest’ als Teil der Urbanen Labore Ruhr. Mit KUNSTrePUBLIK | |
Geboren 1972 in Hildesheim, lebt er in Berlin. Nach einer Ausbildung zum Tischler studiert er an der Universität der Künste Berlin und am Central St. Martins College, London. Als Mitbegründer des Kollektivs Superschool und Komponist und Performer experimentiert er nach dem Studium an der Schnittstelle von Kunst und Alltag. In Video und Performance- Formaten werden die Zentren populärer Medienkultur zu abstrakten Artefakten destilliert. Seine individuellen Projekte dringen in den öffentlichen Raum vor und setzen gruppenübergreifende Kommunikationsprozesse und deren mediale Repräsentation frei. Der Referenzraum bleibt das Alltägliche. Zuletzt hat Matthias Einhoff Projekte in Lahore/Pakistan, im Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg und im Jaaga Creative Common Grund, Indien realisiert. Seine Arbeiten wurden auf diversen Filmfestivals gezeigt, u.a. im Rahmen des Viper-, Emaf- und Winterthur Festivals.
Mit Superschool entwickelte er den Kongress des Halbwissens, Superschool TV und Das Gesichtsbuch. Aufführungen u.a. im Maxim Gorki Theater (2006–2010), NBK Berlin (2011), Filmmuseum Potsdamer Platz (2005), Caroussell du Louvre (2002). Eine erste Retrospektive auf dem Filmfestival Winterthur (2007).
Als Musikperformer und Komponist hat Matthias Einhoff u.a. als Ragazzi, Commercial Breakup und Group of People auf den Musiklabels Buback, Staatsakt, Parfüm (Kompakt) und Ladomat veröffentlicht.
In den vergangenen Jahren hat Einhoff Lehrtätigkeiten an der Universität der Künste Berlin, dem Beaconhouse College of Art, Lahore (Pakistan) und der Kunsthochschule Kassel, u.v.m. ausgeübt.
2010 erhält er das Arbeitsstipendium des Berliner Senats.
Als Mitbegründer des Kollektivs KUNSTrePUBLIK arbeitet Einhoff seit 2006 als Kurator, Künstler, Forscher und Aktivist im Skulpturenpark Berlin_Zentrum, für das Werkleitzfestival (Halle/Saale, 2010), id Barri (Barcelona, 2009 und 2011), Vasl Arts (Pakistan, 2008), 5. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst (2008), etc.. 2010 erscheint die Publikation Skulpturenpark Berlin_Zentrum.
Als Mitbegründer von Wasteland Twinning entwickelt er 2010 eine Plattform für vergleichende Forschung und Kunst auf Brachflächen weltweit (www.wasteland-twinning.net).
2012 gründet er mit Philip Horst und Harry Sachs ein Zentrum für Kunst und Urbanistik als Schnittstelle von Kunst, Forschung und Alltag im ehemaligen Güterbahnhof Moabit.
Anerkennungen + Stipendien
| 2012 | Katalog-und Websiteförderung Berliner Senat | |
| 2011 | Forschungsstipendium von Intercult, Stockholm, Schweden | |
| 2011 | Reisestipendium des Goethe Institut (Singapur; Jakarta, Indonesien; Saigon, Vietnam) | |
| 2009 | Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Landes Berlin | |
| 2009 | Reisestipendium des Goethe Institut für Bangalore, Indien | |
| 2009 | Projektförderung European Cultural Foundation, Amsterdam(mit KUNSTrePUBLIK) | |
| 2009 | Projektförderung durch die Hauptstadtkulturfonds | |
| 2008 | Projektförderung Berliner Senat (mit Superschool) | |
| 2008 | Projektförderung Stiftung Kunstfonds | |
| 2008 | Reisestipendium des Goethe-Institut in Kairo, Ägypten. Lahore und Karachi, Pakistan | |
| 2007 | Retrospektive auf dem Filmfestival Winterthur (mit Superschool) | |
| 2007 | Residenzauftenhalt, Anne-Marie Schimmel Haus, Lahore, Pakistan | |
| 2007 | Projektförderung Bipolar, Kulturstiftung des Bundes, (mit KUNSTrePUBLIK) | |